Gefahren

 

Im Katalog von 1955 wird die Angabe „polythene“ gemacht,

im Buch von Alfred Plath kann man die genaue Zusammen-

setzung des „bay blend“ nachlesen. Die Figuren wurden im

Katalog des Jahres 1955 als  handbemalt und unzerbrechlich

angepriesen. Was für kurzlebige Kinderspielzeuge als Maßstab

damals galt, ist für heutige Sammler ein Leid, wie Richard

O’Brian in seinem Buch klagt. Es gibt Sammler, die diesen

Timpo-Kunststoff am Geruch erkennen. Der enthaltene

PVC-Weichmacher wurde inzwischen als gesundheitsschädlich

gebrandmarkt. Das allmähliche Ausgasen des Weichmachers

macht die Figuren entgegen der Ankündigung eben doch sehr

zerbrechlich. Sammler von tatsächlich langlebigen Metallfiguren

rümpfen über plastics die Nase. Auch wird die Verwendung von

Talkum für die Zerbrechlichkeit verantwortlich gemacht.

Die zweite Klage von Sammlern der solids ist, dass die

Originalfarbe abblättert. Der Werkstoff enthält Fett, das auch

ein Kleben beschädigter Figuren schwer macht. Das Fett stößt

die Bemalung ab, wenn es im Laufe der Zeit an die Oberfläche

dringt. Für Sammler gilt natürlich nur die Original-Bemalung.

Die Farbe blättert, die Figur bricht